SYSTEMISCHE AUFSTELLUNG, Z.B. FAMILIENSTELLEN
Dieses Wochenende habe ich die Gelegenheit, an einer Fortbildung teilzunehmen, die sich auf diese Therapiemethode konzentriert. Ich bin gespannt darauf und möchte euch und mir schon im Voraus einen tieferen Einblick in diesen Ansatz geben.
Was ist die systemische Aufstellungsarbeit und wie funktioniert sie?
Hinter dieser Methodik stehen Erkenntnisse aus der Systemtheorie, wonach innerhalb von Systemen bestimmte Ordnungen herrschen, wie einzelne Elemente sich gegenseitig beeinflussen und miteinander in Wechselwirkung stehen. Jedes System ist um eine Balance bemüht. Sobald sich jedoch eines seiner Elemente zu einem gewissen Teil verändert, verändern sich auch andere Elemente, um die Balance wieder herzustellen.
Durch eine systemische Aufstellung kann die gegenseitige Einflussnahme sichtbar gemacht werden. Auf diese Weise können mögliches Konfliktpotential und Blockaden, aber auch vorhandene Ressourcen und Lösungsansätze aufgezeigt werden.
Die Systemische Aufstellung ist ein Sammelbegriff für Verfahren, bei dem die Mitglieder eines Systems aufgestellt und räumlich miteinander in Beziehung gesetzt werden. Dadurch kann der Einfluss, den die Mitglieder aufeinander haben, visualisiert und auf diese Art und Weise bewusst gemacht werden.
Je nach System, welches näher betrachtet werden soll, gibt es Familienaufstellungen, Organisationsaufstellungen, Aufstellungen von Teams, Gruppen oder auch inneren Anteilen. Zudem existiert eine Vielzahl von Aufstellungsarten, die mit anderen Methoden kombiniert werden oder sich bestimmte Schwerpunkte gesetzt haben.
Das Grundprinzip ist immer ähnlich: In der systemischen Aufstellungsarbeit können Personen stellvertretend für die Elemente eines Systems stehen. Jedes Mitglied kann auch durch Figuren oder Symbole dargestellt werden. Ein Aufstellungsleiter lenkt die beteiligten Stellvertreter durch den Ablauf der systemischen Aufstellung und gibt weitere Anleitungen.

(Quelle: Grafik; Copilot)
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