Welche Superkräfte habe ich?
Superhelden in Comics existieren bereits seit 1938, und mit Superman in den Action Comics wurde diese Art von übermenschlichen Charakteren geschaffen.
Menschen mit Superkräften? – sind wir das nicht alle? Vielleicht sind sie nicht übernatürlich, aber dennoch besitzen wir Fähigkeiten, die uns in einigen Belangen des Alltags über das Durchschnittliche hinausheben. Diese besonderen Stärken, Talente oder auch Superkräfte prägen unser Wesen erheblich und verdienen es meiner Meinung nach, mehr Anerkennung zu erhalten.
In meinem Alltag bemerke ich bei mir und auch bei anderen, dass wir Schwierigkeiten haben, uns mit diesen zu rühmen. Wir neigen eher dazu, unsere Talente herunterzuspielen, wenn sie von anderen positiv bemerkt werden und sie uns dafür loben, obwohl wir insgeheim Freude darüber empfinden.
In einem kreativen Experiment lade ich euch ein, eure persönlichen Superkräfte zu entdecken.
Als kleine Vorübung notiert drei eurer Stärken. Danach bittet einige eurer Liebsten, euch eure drei größten Stärken zu nennen. Notiert auch diese. Überlegt dann, was euch besonders gefreut und was euch besonders überrascht hat.
GESTALTUNGSEXPERIMENT
Nimm dir Zeit und finde einen Ort, an dem du für die nächsten 30-60 Minuten ungestört bist. Lege alles bereit, was du zum Malen oder Zeichnen brauchst. Gestalte mit dem Medium, das dir gerade Freude macht. Für Anfänger eignen sich Bleistifte, Farbstifte und Fineliner am besten, da diese vertrauten Malmittel fast jeder schon einmal benutzt hat.
Gestalte dich nun als Superheld, wobei mindestens eine deiner genannten Stärken zu einer Superheldenkraft wird.
Lerne deine Superkräfte kennen und entdecke, was du daraus machen kannst.
Viel Vergnügen!
Solltest du während des Gestaltungsprozesses bemerken, dass du in Leistungsdenken oder Selbstbewertung verfällst, nimm es zur Kenntnis und fahre fort, indem du auf deine angeborene menschliche Schöpferkraft vertraust.
Beende die Arbeit innerhalb von 30 Minuten bis zu einer Stunde, vermeide es, dich zu sehr in den Details zu verlieren, es sei denn, das Bild erfordert ein "genaueres Hinsehen" – in diesem Fall solltest du den entsprechenden Teil des Bildes detaillierter ausarbeiten.
Betrachte dein Werk nochmals in Ruhe, was überrascht dich bei der Betrachtung? gibt es etwas was dich freut, oder nachdenklich stimmt? Nehme wahr was sich auch immer für Gefühle in dir zeigen mögen. Wen du magst, schreibe dir deine Gedanken auf.
(Quelle: kuku.JA)
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